Interviewprojekt zur Geschichte der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag
Vorwort
Die Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag ist die erste jüdisch-christliche Gesprächsgruppe, die nach der Shoa entstanden ist. Sie besteht seit 1961 und trifft sich jährlich zu einer gemeinsamen Tagung und darüber hinaus zu konkreten Anlässen in kleineren Untergruppen. Ihre Aufgabe besteht in einem kontinuierlichen Gespräch zu tagesaktuellen wie theologisch-grundlegenden Themen, durch welches sie in die Gesellschaft in Gemeinden und öffentlichem Handeln hinein wirken kann. Außerdem ist sie maßgeblich für das Programm des „Zentrums Juden und Christen“ bei den Deutschen Evangelischen Kirchentagen verantwortlich.
Im Rahmen ihrer Arbeit als Assistenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages haben Ansgar Gilster (2012/2013) und Ann-Kathrin Kutzenberger (2014/2015) unter ehrenamtlicher Mitarbeit von Milena Hasselmann (Mitglied der AG Juden und Christen seit 2013) Interviews mit vier zentralen Personen der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen geführt: Edna Brocke, Martin Stöhr und Peter von der Osten-Sacken.