Frohe Pessach- und Ostergrüße
Pesach- und Ostergrüße vom Vorstand der AG Juden Christen an alle, die es nun unter so veränderten Bedingungen feiern. Lechajim auf ein befreites Leben für alle.
WeiterlesenPesach- und Ostergrüße vom Vorstand der AG Juden Christen an alle, die es nun unter so veränderten Bedingungen feiern. Lechajim auf ein befreites Leben für alle.
WeiterlesenDer große Lehrer der Kirche, Martin Stöhr, ist am 4. Dezember alt und lebenssatt gestorben. Wir hätten ihn sehr gern noch länger als Lehrer, als Begleiter als Zuhörer, als Tatwortmensch, als Erzähler und Mitstreiter bei uns gehabt. Wir danken für so vieles, was er in seinem reichen Leben auch in uns in Bewegung gebracht hat. Er hat unermüdlich gesät, um die Kräfte wachsen zu lassen, die unsere Kirche und diese Welt zu reparieren helfen. Tikkun olam war sein Streben, das Versagen der Kirche sein Schmerz und Grund für seinen Wunsch und sein Tun zur Umkehr. Als Juden und Christen, die im jüdisch-christlichen Gespräch und in der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag aktiv sind, werden wir seine gefühlvolle und aktive wunderbare Intellektualität vermissen.
WeiterlesenSehr geehrter, lieber Dr. Schuster, bestürzt, erschreckt und wütend, mitfühlend mit den Angehörigen der beiden Todesopfer und mit der jüdischen Gemeinde in Halle grüße ich Sie sehr herzlich und in Sorge um den Zustand unserer Republik und in Solidarität mit den Jüdischen Gemeinden und allen Jüdinnen und Juden in Deutschland. Bezogen auf Antisemitismus gehören wir
WeiterlesenFür die christliche Theologie gilt, dass die Bearbeitung des Antisemitismus zentral ist für die Bearbeitung eigener Gewalttraditionen. Diese Bearbeitung ist kein rückwärts- gewandtes Unternehmen – wie kaum je Geschichtsbearbeitungen –, sondern von Bedeutung für das heutige Glaubensleben, für gegenwärtige christliche Praxis. Dabei geht es um ein Akzeptieren der Ambivalenzen im eigenen Glauben, das Aushalten von
WeiterlesenIn der bundesdeutschen und europäischen Antisemitismusforschung spielen Theologie und Kirchengeschichte kaum eine Rolle. Sowohl die Wurzeln des säkularen Antisemitismus, wie auch Teile seiner Gegenwart sind aber christlich religiös bestimmt. Deshalb kommen unter Absehung dieser Bestimmung zentrale Motive, die zum Verstehen von Antisemitismus beitragen könnten, nicht in den Blick.
WeiterlesenEine kurze Antwort auf diese Frage könnte heißen: Genau deshalb. Erstens ist im Neuen Testament schon deutlich, dass es im 1. Jahrhundert innerjüdische Konflikte gab, über den Weg gegenüber Rom und nach der Zerstörung des Tempels. Das, was oft als ein christlich jüdischer Konflikt beschrieben wird, ist in Wahrheit ein innerjüdischer. Denn nicht nur Jesus
WeiterlesenDie folgenden Thesen wollen Ernst machen mit den Grundordnungen der meisten Landeskirchen, die sich der Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden verpflichten, mit der Kundgebung „Martin Luther und die Juden – Notwendige Erinnerung zum Reformationsjubiläum“ der EKD Synode 2015, sowie mit den Ergebnissen der hier präsentierte Studie und den dazu gehörigen Kommentaren. Die Untersuchung
WeiterlesenZunächst scheint es schlüssig: Das „Problem Islam“ verursacht im Augenblick große internationale Verwerfungen, die auch in Deutschland ankommen und angegangen werden müssen. Der sich muslimisch gebende Terrorismus, die Islamisierung der deutschen oder in Deutschland lebenden Muslime, die feindliche Haltung der letzten Jahrzehnte den Einwanderern aus muslimischen Ländern gegenüber, die merkwürdigerweise hier romantischer Multikulturalismus genannt wird,
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